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Wie viel Verantwortung geht mit Wissenschaft und Forschung einher und wie stark beeinflusst Geld moralisches Handeln? In seinem neuen Thriller Tartarus befasst sich Lucas Fassnacht wieder mit hochaktuelle Themen, die die Gesellschaft bewegen: Als der junge Doktorand Leon Gärtner auf einer Gentechnik-Konferenz den Mord an einer Journalistin beobachtet gerät er schnell zwischen die Fronten von Regierungen, Großkonzernen und Geheimdiensten – und er muss sich entscheiden: Wie weit will er gehen, um seinen Glauben an die Wissenschaft zu retten und wem kann er noch trauen?

Geschafft! Der Biologiestudent Leon Gärtner hat den Masterabschluss in der Tasche und als ihm die berühmte Genetikerin Nicole Stierli eine Promotionsstelle an ihrem Institut in Zürich anbietet, erfüllt sich sein Kindheitstraum. Schon bald begleitet Leon Professorin Stierli und deren Laborleiterin Kinga Grabowska auf eine Gentechnik-Konferenz nach Nairobi. Im Eröffnungsvortrag stellt der Öl-Milliardär Cameron Slate seine Stiftung vor, die gemeinnütziger Forschung dienen soll. Das erste Projekt zielt auf die Vernichtung des Schwarzrosts, eines gefährlichen Getreideschädlings, ab. Auf der Veranstaltung lernt Leon die Journalistin Valérie kennen, deren geheimnisvolle Art ihn sofort fasziniert. Doch dann wird Valérie vor seinen Augen ermordet und Leons Traum wird zum Albtraum. Leon hat eine einzige Spur: den Namen Tartarus. Als die offiziellen Ermittlungen stocken, beginnt er, auf eigene Faust zu recherchieren um Valéries Tod aufzuklären. Er findet heraus, dass Valérie Nachforschungen über eine Agrar-Lobby-Organisation angestellt hat und gelangt in eine Welt, in der jedes falsche Wort den Tod bedeuten kann. Bald steht mehr als nur sein eigenes Leben auf dem Spiel. Leon muss sich entscheiden: Wie weit will er gehen, um seinen Glauben an die Wissenschaft zu retten und wem kann er noch trauen? Und damit beginnt eine Jagd um die Welt …

Mehr über den Autor:

Lucas Fassnacht wurde 1988 in Dieburg geboren, hat in Tansania Radfahren gelernt, in Hessen Bruchrechnen und in Bayern Altgriechisch. Am Pforzheimer Stadttheater hat er Kulissen geschoben; in Erlangen hat er Sprachwissenschaften studiert und zugleich die Poetry-Slam-Bühnen des deutschsprachigen Raumes erkundet. Heute vermittelt Lucas Fassnacht vor allem Kindern und Jugendlichen die Wichtigkeit, sich mit Sprache und dem Schreiben auszudrücken, und hält entsprechende Werkstätten. Er veranstaltet außerdem regelmäßig Poetry Slams, gibt Kurse in Medienbildung für Kinder und Jugendliche und doziert Creative Writing an der Universität Erlangen. Er wurde im November dieses Jahres u.a. für sein Engagement für und im Filmprojekt »Südstadthelden« mit dem Kulturpreis der Stadt Nürnberg ausgezeichnet. Als Autor schreibt er am liebsten über Macht: Wie sie entsteht, wo sie sich zeigt – und ob ihr Besitz zwangsläufig ins Dunkel führt.